Schlüsselerkenntnisse

Hier sind zusammengefasst alle Schlüsselerkenntnisse zu finden die wir aus unserer bisherigen Forschung gewonnen haben.

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Demokratische Werte

  • Jede:r muss die Möglichkeit haben sich bei der Bürgerbeteiligung einbringen zu können (z.B. unabhängig von technischem Vorwissen und Alter)
  • Es existiert eine digitale Spaltung zwischen den Bürger:innen
  • Der HublandTreff ist keine demokratisch legitimierte Instanz, sondern eine offene Gruppe engagierter Bürger:innen

Zusammenarbeit der Bürger:innen im Hublandtreff

  • Der HublandTreff agiert als eine Art Vermittler zwischen den Anwohner:innen am Hubland und Mitarbeitenden der Stadt
  • Bei den Treffen arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Aufgaben (z.B. die Vorbereitung einer Präsentation zum Thema Verkehr)
  • Bei der Arbeit an größeren Aufgaben teilen die Teilnehmenden die Verantwortlichkeiten in der Gruppe auf
  • Die Teilnehmenden kommunizieren über Messenger-Apps oder E-Mail oder sprechen miteinander, wenn sie sich auf der Straße treffen
  • Den Bürger:innen ist es wichtig sich gegenseitig zu respektieren und konstruktives Feedback zu geben.
  • Für die Teilnehmende des Hublandtreffs spielen Geselligkeit und persönlicher Austausch untereinander eine wichtige Rolle

Haltung der Bürger:innen gegenüber der Stadt

  • Die Bürger:innen empfinden die Stadt als distanziert und unpersönlich
  • Die Bürger:innen wünschen sich, dass ihre Stadtverwaltung ansprechbar ist
  • Die Bürger:innen sehen die Stadt in der Verantwortung zu entscheiden und sie zu informieren
  • Die Bürger:innen sind skeptisch, ob die Stadt ihre Wünsche umsetzt, es gibt aber auch Bürger:innen, die der Stadt vertrauen und Verständnis zeigen

Haltung der Stadt gegenüber den Bürger:innen

  • Die Stadtverwaltung hat ein Interesse daran, die Bürger:innen rechtzeitig einzubeziehen
  • Die Stadt hat das Gefühl mit unkonstruktiver Kritik konfrontiert zu werden
  • Die Stadt ist besorgt über die Glaubwürdigkeit von Rückmeldungen der Bürger:innen, wenn sie nicht weiß von wem Aussagen stammen. Sie wünscht sich daher demographische Daten.

Informiert werden

  • Die Bürger:innen wollen in politischen und lokalen Angelegenheiten auf dem Laufenden sein.
  • Informationen sind über verschiedene Kanäle verstreut, schwer zu finden und unübersichtlich dargestellt.
  • Die Bürger:innen wünschen sich, dass Diskussionen in einem informierten Rahmen ablaufen.
  • Viele Bürger:innen wissen nicht über ihre Teilnahmemöglichkeiten und Beschlüsse Bescheid
  • Viele bevorzugen es über Infos zu stolpern, mit der Möglichkeit sich bei Interesse genauer zu informieren.
  • Informationen sollten objektiv und leicht zugänglich sein.

Transparenz

  • Vielen Bürger:innen fehlt Wissen, Einsicht und Verständnis von Verwaltungsprozessen.
  • Viele Bürger:innen finden die Entscheidungs- und Bearbeitungsprozesse der Stadt nicht transparent genug.
  • Wenn Prozesse und transparent sind, zeigen Bürger:innen Verständnis (z.B. wenn Prozesse länger dauern als angekündigt).
  • Bei digitaler Kommunikation ist wichtig, zu sehen, mit wem man agiert.

Engagement der Bürger:innen

  • Bürger:innen engagieren sich unterschiedlich stark.
  • Manche Bürger:innen geben an, keine Zeit für Engagement und Informationsbeschaffung zu haben oder sich nicht für Politik zu interessieren.
  • Bürger:innen setzen sich vor allem für ein Thema ein, wenn es sie persönlich betrifft.
  • Die Bürger:innen möchten ihre Meinung teilen und gehört werden.
  • Sich zu engagieren ist viel Arbeit und bedarf guter Planung.

Kommunikation zwischen Stadt und Bürger:innen

  • Persönlicher Kontakt ist für Motivation, Vertrauen und gegenseitiges Verständnis unersetzlich.
  • Beide Seiten (Stadt und Bürger:innen) wünschen sich eine bessere Kommunikation.
  • Für die Stadt ist es trotz verschiedener Kommunikationskanäle schwer, alle betroffenen Bürger:innen zu erreichen.
  • (Behörden-) Sprache stellt eine Hürde für Bürger:innen dar.

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