Der Schaukasten

Konzeptentwicklung und Bau des ersten Prototyps

Beginnend im Oktober 2020 haben wir in den darauffolgenden zwei Monaten erste Ideen und Konzepte auf Papier entwickelt. Nachdem wir das erste Konzept mit einer engagierten Bürgerin und einem Stadtmitarbeiter besprochen haben, wurden mit zwei weiteren Bürgerinnen zwei alternative Visionen, in leicht abgewandelter Form, gezeichnet und das bestehende Konzept weiterentwickelt. Die Grundidee ist ein Schaukasten, in dem entweder auf Papier oder auf einem Display Fragen und Informationen rund um Prozesse am Hubland hinterlassen werden können. Die drei Varianten unterscheiden sich in ihrem digitalen Grad und durch unterschiedliche Interaktionsmöglichkeiten. Während im ersten (analogen) Konzept die Informationen mittels eines „digitalen Stifts“ auf ein Blatt notiert werden, ist der Kern der anderen beiden Konzepte ein digitales Board, welches die Informationen anzeigt. Dabei können Bürger:innen in der zweiten Variante mittels Toucheingabe oder SMS Informationen auf dem Board hinterlassen. Im dritten Konzept können neue Informationen als Forumsbeitrag über eine Website an das Board geschrieben werden. Das Board dient hier lediglich als Anzeige dieser Informationen „am Ort des Geschehens“. Der „digitale Stift“ des ersten Konzepts ist ein einfacher Kugelschreiber mit der Zusatzfunktion alles Geschriebene sofort zu digitalisieren und online verfügbar zu machen. 

Beispiel Prozess „KiTa im Hub27“: Auf den untenstehenden Bildern ist beispielhaft das erste Konzept in der Praxis dargestellt. Anwohner:innen und Stadtmitarbeitende, die sich aktiv zur geplanten Kita schlau gemacht haben (z.B. durch einen Anruf bei der Stadt), können die Informationen in der analogen Variante mit dem „digitalen Stift“ notieren. Andere Anwohner:innen können sich so über den aktuellen Stand informieren, sich ebenfalls einbringen und miteinander vernetzen, um z.B. weitere Aktionen zu planen. Nachbar:innen sowie Verantwortliche der Stadt können den Prozess vor Ort oder online verfolgen.

Die resultierenden drei Varianten wurden anschließend erneut mit einer Bürgerin besprochen und die Vor- und Nachteile jedes Konzepts mittels der Schlüsselerkenntnisse gesammelt und abgewogen. Anknüpfend daran haben wir im Februar 2021 zu Testzwecken aus dem analogen Konzept einen ersten Prototyp aus Pappe gebaut, da dieses viel Zuspruch erhalten hat und am einfachsten umzusetzen war. Außerdem kann so getestet werden, inwiefern dieses Konzept in der Praxis anwendbar und sinnig ist. 

Nach Abschluss des Baus wurde der Prototyp im März 2021 von Bürger:innen des Hublands auf die Probe gestellt. Dazu haben wir am Hubland einen kleinen Stand aufgebaut, Passanten das Pappgestell auf Herz und Nieren überprüfen lassen und uns Feedback bezüglich der Idee und Umsetzung eingeholt. Das eingeholte Feedback wurde anschließend via Zoom mit diversen Bewohner:innen des Hublands ausgewertet und die bisherige Idee, auf dem der erste Prototyp basiert, weitergedacht. Dabei wurden die aufgekommenen Kritikpunkte der Tester:innen berücksichtigt. Alle Ergebnisse dieser Auswertungstreffen wurden auf dem nachstehenden Miro-Board festgehalten. 

Um das Board sehen zu können, klicken Sie in der untenstehenden Box auf „See the board“ . Mit dem Mausrad können Sie im Board hinein- und herauszoomen. Alternativ können Sie das Board hier ansehen.

 

Wenn Sie uns Rückmeldung zu diesen Ideen geben oder aktiv am weiteren Prozess beteiligt sein wollen (keine technischen Vorkenntnisse nötig!), kontaktieren Sie Franzisca Maas.

Lassen Sie uns außerdem in den Kommentaren gerne wissen, welche Konzeptvariante Ihr Favorit ist und welche Vor- und Nachteile Sie generell und in den einzelnen Varianten sehen!

Email: franzisca.maas@uni-wuerzburg.de
Telefon: 0931 3185370 

 

Hier geht’s zur Entwicklung des zweiten Prototyps, dem hubbel

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